Die ‘Nordhäuser Winterforelle’ ist eine Zufallssämling, der um 1850 in Nordhausen (Thüringen) entdeckt wurde. Sie ist eine Kreuzung aus der ‘Forellenbirne’ und einer unbekannten anderen Sorte. Die ‘Nordhäuser Winterforelle’ ist eine robuste und pflegeleichte Sorte, die gut an verschiedene Standorte und Böden angepasst ist. Sie ist selbstfruchtend, so dass kein Befruchterbaum benötigt wird.
Nordhäuser Winterforelle | |
Herkunft | Um 1820 in Nordhausen (Thüringen) aus einer Sämlingspflanze entstanden |
Frucht | gelbrote Frucht; saftiges weißes Fruchtfleisch |
Reifezeit/Lagerung | Spätherbst bis Winter |
Besonderes | pflegeleicht; schnittverträglich; orangegelbe Herbstfärbung |
Die Nordhäuser Winterforelle ist eine robuste Birnensorte, die in der Lage ist, auch in kalten Regionen Früchte zu produzieren. Um eine optimale Ernte zu gewährleisten, ist es ratsam, den Baum im Herbst gut zu düngen und regelmäßig zu bewässern. Das Entfernen von überzähligen Früchten während der Wachstumsperiode kann die Größe und Qualität der verbleibenden Birnen verbessern. Diese Sorte profitiert auch von einer regelmäßigen Pflege, einschließlich des Beschneidens im Winter, um eine gesunde Form und Struktur zu erhalten.
Zusätzliche Tipps und Besonderheiten:
- Die ‘Nordhäuser Winterforelle’ ist eine gute Tafelbirne, aber auch zum Backen und Brennen geeignet.
- Die Früchte sollten im Dezember geerntet werden, wenn sie noch leicht grün sind.
- Die Birnen können bis ins Frühjahr gelagert werden, wenn sie an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden.
Sonstige relevante Informationen:
- Die ‘Nordhäuser Winterforelle’ ist eine alte Birnensorte, die in Deutschland und Österreich seltener geworden ist.
- Sie wird in einigen Baumschulen noch angeboten, ist aber nicht so leicht zu finden wie andere Birnensorten.
- Die ‘Nordhäuser Winterforelle’ ist eine empfehlenswerte Sorte für den Hausgarten, da sie robust, pflegeleicht und selbstfruchtend ist.